Die Wasserstandsanzeige zeigt den Wasserstand in der Zisterne an. Verschiedene Messverfahren werden vorgestellt. Welche Methode zu wählen ist, hängt von den Kosten und der Art und Ausführung des Tanks ab.
Die hydrostatische Druckstandsanzeige
Die hydrostatische Druckstandsanzeige ist sehr genau und auch die teuerste Variante von allen. Zur Wasserstandserfassung verwendet man den hydrostatischen Druck und zur Druckmessung kann man eine Messsonde in das Wasserbad einführen. Der hydrostatische Füllstandssensor, der die Dichte kennt, überträgt den Druck an eine Digitalanzeige, die den Füllstand anzeigt (ca. 998 kg/m³ Wasser). Die hydraulische Niveauregulierung lässt sich mit minimalem technischem Aufwand installieren. Erhältlich ab 250 Euro.
Die pneumatische Füllstandsmessung
Mit einer pneumatischen Wasserstandsanzeige wird der Wasserstand mit einer Handpumpe manuell ermittelt. Der Schlauch führt in eine mit Regenwasser gefüllte Zisterne. Verwenden Sie eine Handpumpe, um Wasser aus dem Schlauch zu pumpen. Desto höher der Wasserstand ist, desto mehr Druck ist erforderlich. Der Mechanismus wandelt diesen Druck in eine Füllstandsanzeige um. Ebenso können Sie es auf Ihrem Gerät analog abspielen lassen. Die pneumatische Füllstandskontrolle kann hängend oder fest installiert werden. Die Kosten hängen von der Genauigkeit und Qualität ab und beginnen bei etwa 60 EUR.
Die Ultraschall Füllstandsmessung
Der Ultraschall-Füllstandsanzeiger arbeitet sehr genau und ist einfach zu bedienen. Bei Ultraschallmessungen sendet der Sender Wellen im Ultraschallbereich aus. Aus der Zeitdifferenz zwischen Senden und Empfangen des Schalls errechnet das Modul die Entfernung und bestimmt daraus, wie viel Regenwasser eingefüllt wird. Das Gerät kann man individuell an der Regenwasser Zisterne anbringen. Module und Sensoren kommunizieren in der Regel per Funk, sodass sie einfach nachgerüstet werden können. Der Anschaffungspreis eines Ultraschall-Füllstand-Messgeräts hängt von der Sendeleistung und Qualität ab und beginnt bei etwa 100 Euro. Vorsicht vor sehr günstigen Modellen. Es ist störanfällig und kann falsche Werte anzeigen, zum Beispiel bei einer Stahlstange im Wasserbad.
Die mechanische Füllstandsmessung
Die mechanische Füllstandsmessung ist auch die kostengünstigste Variante. Der Schwimmer ist durch eine Schraube nach oben mit dem Anzeigemodul (Tankanzeige) verbunden und schwimmt auf der Wasseroberfläche. Wenn der Wasserstand steigt oder sinkt, ändert sich die Länge des Gewindes entsprechend, und man kann den Pegelmesser anpassen. Dieses Messprinzip findet sich auch in Öltanks, kann auch bei Regenwassersammelbecken angewendet werden. Die Preise variieren beträchtlich, sind aber wesentlich günstiger als die elektronischen Geräte. Ein geschickter Handwerker kann gegen eine geringe Gebühr auch einen eigenen mechanischen Füllstands-Anzeiger nach dem Schwimmerprinzip herstellen.
Ist die Füllstandsanzeige nun notwendig?
Eine Wasserstandsanzeige ist keine Voraussetzung für das Funktionieren einer Regenwassernutzungsanlage. Die automatische Trinkwasser Befüllung prüft in den meisten Fällen automatisch, dass der Tank in Trockenzeiten nicht leer ist und die Füllstandsanzeige ist nützlich, wenn es ein Problem mit dem vorhandenen Tank gibt. So können Sie sicher sein, dass der Tank die richtige Größe hat und der Überlauf richtig funktioniert. Wasserstandsanzeiger sind oft in Tanks eingebaut, die Trinkwasser automatisch nachfüllen.
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